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Corona hat gezeigt: Es ist wichtig, Heimbewohner und Angehörige auf verschiedenen Wegen zu verbinden, sich am Alltag zu erfreuen und darüber miteinander im Austausch zu bleiben. Zwischen zwei Besuchen geschieht so viel Schönes im Leben der Senioren, was die Angehörigen oft verpassen. Genauso bleibt die harte Arbeit, die das Personal täglich leistet, häufig unbemerkt.

Deshalb geht im „Haus Hoffnung“ ein neues Pilotprojekt an den Start: Als eines der ersten Pflegeheime in Sachsen nutzen wir „myo“ als zeitgemäße und dynamische Form der Angehörigen-Kommunikation. Mit der App können Fotos, Infos und Sprachnachrichten direkt mit den Angehörigen geteilt werden. Geantwortet wird in Kommentar-Form.

Der Datenschutz hat dabei einen besonderen Stellenwert: Anders als in sozialen Netzwerken sind die Fotos nur für die Augen der Angehörigen bestimmt, können also nicht heruntergeladen oder weiterverbreitet werden. Dafür können beliebig viele Bezugspersonen mitmachen, etwa medienaffine Enkel oder interessierte Verwandte und sogar über Landesgrenzen hinweg. Das Ganze funktioniert auf Smartphones oder Tablets und auch einfach im Web-Browser.

Zu den ersten Dingen, die wir aus dem „Haus Hoffnung“ über die App teilen möchten, gehören unsere Oster-Aktivitäten, das Frühlingsfest und die Schlemmer-Woche sowie eine Vorstellung unseres Betreuungsteams. Im Mai folgen u. a. verschiedene Geburtstagsfeiern, eine Woche rund um das Thema „Erdbeeren“ und ein Vortrag zur Historie von Mittweida und Umgebung.

Zur Vorbereitung übten sich die Betreuungskräfte im Fotografieren und auch der Berliner Hersteller Myosotis war für eine Schulung zu Gast im „Haus Hoffnung“ in Penig.

Heimleiterin Ulrike Hoffmann freut sich:

„Dass wir dieses Angebot für bestehende und zukünftige Bewohner schaffen konnten, eröffnet uns neue Möglichkeiten einer lebendigen Kommunikation. Wir sind gespannt auf die ersten Rückmeldungen und hoffen, nicht nur die Beziehung zwischen den Familienmitgliedern, sondern auch zwischen den Angehörigen und den Mitarbeitenden stärken zu können.“

Hinweis in eigener Sache: Über vieles, was in unseren Heimen (z. B. im „Haus Hoffnung“) und anderen Einrichtungen passiert, berichten wir auf unserer Facebook-Seite. Schaue Sie gern mal vorbei.

 

Betreuungsassistentin Cindy Wagner (l.) und Ergotherapeutin Katja Süß (r.) beim Fotografieren


Betreuungsassistentin Cindy Wagner (l.) und Ergotherapeutin Katja Süß (r.) machen sich warm für die Nutzung der „myo“-App.